Kletterpflanzen – „Grüner Pelz fürs Siedlerhaus“
Selbst dort, wo im städtischen Bereich kein Baum mehr wächst, können wir uns mit gärtnerischen Leistungen durch den Bewuchs mit Kletterpflanzen helfen. Sie begrünen nicht nur Wände, Pergolen und Mauern, sondern sogar ganze Häuser. Dieses trägt nicht nur zur Verschönerung unseres näheren Leben- und Wohnumfeldes durch Schling- und Kletterpflanzen bei, sondern bringt auch ökonomische Vorteile mit sich: Rankgewächse schützen die Hausfassade vor ständigem Wechsel zwischen der Feuchtigkeit von Niederschlägen und starker Austrocknung. Kletterpflanzen an der Fassade tragen zudem zur Energieeinsparung bei. Versuche an gartenbaulichen Versuchsanstalten zeigten, dass der Spareffekt je nach Lage des Hauses und der Qualität der Begrünung zwischen 5 und 25% betragen kann. Die Energieeinsparung beruht auf einen verbesserten äußeren Wärmeschutz der Fassade. Ein stehendes Luftpolster zwischen Außenwand und Kletterpflanze verhindert allzu leichten Luftaustausch vor der Fassade. Gleichzeitig wird die Außenwand bei Regen nicht mehr nass, so dass keine Verdunstungskälte auftreten kann.
Im Sommer trägt ein „grünes Gewand“ dazu bei, ...
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